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Wie du Chatbots für die Leadgenerierung nutzen kannst!

Ziemlich sicher hast du bereits einmal mit einem Kundendienstmitarbeiter oder einer Kundendienstmitarbeiterin online gechattet. Chatbots bieten den KundInnen eine gute Möglichkeit, einfach Fragen zu stellen und schnell Antworten zu bekommen. Deshalb wurden in den letzten Jahren mehr und mehr Chatbots für diese Art von Kundenkontakt eingesetzt.

Was ist überhaupt ein Chatbot?

Im Grunde genommen ist es ein Computer, der Fragen beantwortet. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz kann der Computer sogar die beste passende Antwort formulieren und sich so selbst weiterentwickeln. Sobald der Chatbot keine Antwort mehr formulieren kann, springt ein Mitarbeiter bzw. eine Mitarbeiterin ein.

Welche Vorteile hat dein Unternehmen?

Zwei wichtige Vorteile sind, dass die gängigsten Fragen bereits durch den Chatbot beantwortet werden können und MitarbeiterInnen mehr Zeit für komplexere Fragen oder Problemstellungen von KundInnen bleibt.
Aber hast du auch gewusst, dass du Chatbots nutzen kannst, um Leads zu generieren? In diesem Artikel geben wir dir 7 Tipps, wie du noch heute Chatbots zur Lead-Generierung einsetzen kannst!

1. Kenne deine KundInnen

Bevor du mit dem Einsatz eines Chatbots beginnst, ist es wichtig, dass du ein klares Bild von deinen KundInnen hast.

Versuche dich, in die Lage deiner KundInnen zu versetzen: 

  • Welche Fragen werden häufig gestellt?
  • Welche Informationen werden am meisten gesucht?
  • Welche Bedürfnisse haben deine KundInnen?
  • Welche Anforderungen haben die BesucherInnen an deine Website?

Das Aufstellen von Buyer Personas kann dabei sehr helfen. Das sind fiktive, konkrete Porträts potenzieller KundInnen von deinem Unternehmen mit allen wichtigen Eigenschaften einer Persönlichkeit.
Die Annahmen sollten am besten auf Daten beruhen. Diese Daten kannst du zum Beispiel aus Google Analytics, dem eigenen CRM-System oder aus der Marktforschung beziehen. Indem du die Zielgruppen deines Unternehmens in Personas herausarbeitest, weisst du viel besser, welche Fragen wichtig sind und auf welche Wünsche du eingehen solltest.

2. Setze Ziele in Bezug auf den Chatbot und analysiere Daten und KPI's

Der Erfolg eines Chatbots ist schwer zu bestimmen, wenn du vorher nicht Ziele (SMART-Ziele) und Vorgaben festgelegt hast. Natürlich kannst du leicht die Anzahl der Leads messen. Was aber genauso interessant sein könnte, ist der Prozess bis zu einem Lead.

Ein interessantes Beispiel sind die Anzahl der Interaktionen: Wird eine Seite wiederholt besucht, kannst du während eines solches Besuches das Chat-Fenster aufpoppen lassen. Dann kannst du den Besucher bzw. die Besucherin dazu einladen, auf eine leicht zugängliche Weise Fragen zu stellen. Dies wird garantiert mehr Interaktionen generieren als ein passives Chat-Fenster.
Eine weitere nützliche Analyse kann die Anzahl an ChatterInnen sein, die schlussendlich mit einem realen Mitarbeiter / einer realen Mitarbeitern sprechen. Beide Statistiken können den Unterschied ausmachen, ob jemand deine Website schlussendlich verlässt oder ein warmer Lead wird.

3. Überlege dir die Kanäle, auf welchen du den Chatbot nutzen willst

Die Kanäle, auf denen du den Chatbot einsetzt, hängen stark mit den vorher aufgestellten Buyer Personas und deinen Zielen in Bezug auf den Chatbot zusammen.
Wenn du zum Beispiel Produkte oder Dienstleistungen an KonsumentInnen verkaufen möchtest, kann ein Chatbot auf Facebook sehr wertvoll sein. Je nach Buyer Personas ist dein Publikum dort täglich aktiv, was du wiederum gut mit einer Datenanalyse ausfindig machen kannst.

Wenn deine KundInnen mehr im B2B-Markt sind, kann es dagegen eine gute Idee sein, deine Zielgruppen durch guten, für sie relevanten Content auf die Website zu bringen. Nutze dort den Chatbot, um auf deren Fragen oder Zweifel zu antworten. Auch die Sprachsuche ist eine interessante Entwicklung für Chatbots, die sich in den nächsten Jahren sicherlich durchsetzen wird. Behalte hier den Einsatz eines Chatbots über Home-Assistenten im Hinterkopf.

4. Richte deinen Fokus auf einen Mehrwert für deine InteressentInnen statt auf die Leadgenerierung

Viele Marketingfachpersonen machen den Fehler, BesucherInnen auf der Website viel zu früh in einen Lead umwandeln zu wollen. Viel besser ist es, den Leuten bei ihren Fragen und Zweifel zu helfen.
Die Chancen stehen gut, dass potenzielle KundInnen auf deiner Website landen, weil sie auf der Suche nach einer Lösung für ein Problem sind. Ein Popup- oder Chat-Fenster, das direkt nach Kontaktinformationen fragt, hilft ihnen dabei nicht weiter. Antworten auf ihre Fragen schon.
Der Trend zeigt sich, dass BesucherInnen immer schneller und mit möglichst wenigen Klicks eine Antwort auf ihre Fragen erwarten. Chatbots können dabei eine wesentliche Rolle spielen, da sie die häufigsten Antworten bereits bereit haben. Wenn das gelingt und du ihnen zuvor geholfen hast, kann dein Unternehmen die potenziellen KundInnen dazu begeistern, ein Lead zu werden.

Ein weiterer Tipp, um mehr Leads durch einen Chatbot zu generieren, ist das Erfragen von Feedbacks zu deiner Webseite, deinem Service oder deinen Produkten. Oder noch besser, über den Website-Besuch selbst. Das gibt den BesucherInnen ein Gefühl der persönlichen Ansprache. Beim Erfragen von diesem Feedback ist es wichtig zu wissen, dass Menschen grundsätzlich dazu neigen, Dinge zu Ende zu bringen. Wenn du also zu Beginn einfache Fragen stellst und erst am Ende der Konversation nach persönlichen Informationen fragst, sind die Leute eher bereit, diese zu teilen.

5. Personalisiere deinen Chatbot

Nach den oberen Punkten ist es vermutlich klar, dass ein Chatbot eine sehr einfache Möglichkeit ist, mit deinen KundInnen in Kontakt zu treten. Die Nachteile sind, dass ein solcher Bot sehr unpersönlich sein kann und dass die Leute nicht immer wissen, dass sie mit einem Chatbot sprechen. Ärgerlich für den Kunden bzw. die Kundin wird das, wenn der Bot zum Beispiel eine unerwartete Antwort gibt.

Das kannst du jedoch mit den folgenden Punkten verhindern: 
  • Standardoptionen: Du gibst deinen BesucherInnen Auswahlmöglichkeiten, welche die wichtigsten Themen beinhalten.
  • Transparenz: Am besten zeigst du den BesucherInnen klar, dass sie es mit einem Chatbot zu tun haben. Auch ist es sinnvoll, ihnen mitzuteilen, dass ein realer Mitarbeiter oder eine reale Mitarbeiterin hinzugezogen wird, wenn die Fragen nicht beantwortet werden können.
  • Personalisierung: Gib dem Bot einen netten Namen und ein Gesicht und er fühlt sich sofort persönlicher an.

Weitere Möglichkeite um das Gefühl des persönlichen Kontakts zu verstärken, hast du mit hinzugefügten Witzen und Spielelementen. Denke dabei aber daran, dass es immer zu deiner Marke passen sollte! Wenn der Chatbot eine Frage nicht beantworten kann, ist es wichtig, dass sofort ein echter Mitarbeiter bzw. eine Mitarbeiterin hinzugezogen wird. Dies kombiniert Geschwindigkeit und persönlichen Kontakt.

6. Integration in andere Software

Integrationen mit anderer Software helfen, deinen Chatbot persönlicher zu gestalten. Eine Möglichkeit ist eine Integration mit deinem Marketing Automation- oder CRM-System. So hat der Chatbot viel mehr Daten über den Gesprächspartner oder die Gesprächstpartnerin und kann auf diese Weise die Konversation basierend auf dem Besucherverhalten oder früheren Käufen personalisieren.
Der Chatbot kann aber auch Daten an das CRM- oder das Mailsystem pushen. Durch intelligente Fragen wird der neue Lead bereits in deinem CRM- oder Mailsystem durch den Chatbot gekennzeichnet. So erfolgt dann auch die Segmentierung automatisch und schneller.

7. Leg heute los mit einem einfach Chatbot

Hast du schon länger überlegt, einen Chatbot zu bauen? Dann starte am besten noch heute! Viele Menschen machen sich zu viele Gedanken darüber, welche möglichen Fragen gestellt werden könnten. Sie denken sich verschiedene Antworten und Szenarien aus. Bleibe nicht zu lange in der Entwurfsphase stecken, sondern starte mit dem Testen.

Unsere Empfehlung aus den eigenen Erfahrungen heraus: Beginne zuerst mit den am häufigsten gestellten Fragen. Nimm dir Zeit, deinen Chatbot in einer geschlossenen Umgebung zu testen. Setze den Chatbot dann live ein und verbessere ihn nach und nach durch die Analyse deiner Daten. Mit verschiedenen Tools wie DialogFlow, MobileMonkey, HubSpot Chatbot Builder, Botsify, ActiveCampaign und Chatfuel ist es möglich, einen Chatbot innerhalb eines Tages erstellen. Und das ohne jegliche Programmierkenntnisse!

Fazit - Chatbots verwandeln sich informierende KundInnen in konvertierende KundInnen!

Mit einem Chatbot hast du die Möglichkeit, deinen Website-BesucherInnen schnelle Antworten zu liefern und sie dafür zu erwärmen, ihre Daten zu hinterlassen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, wer deine idealen KundInnen sind und welche Fragen sie haben. Nutze den Chatbot, um dich auf die Beantwortung dieser wichtigsten Fragen zu konzentrieren. Versuche auch durch den Chatbot mit den BesucherInnen persönlich in die Interaktion zu treten, verbinde dich mit anderen Softwaresystemen und beginne noch heute mit dem Aufbau deines ersten Chatbots. 

Hast du noch Fragen zu den Tipps oder bist du neugierig, wie dich Marketing Automation sonst noch weiterbringen kann? Dann kontaktiere uns gleich jetzt!

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