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Preference Center mit der Marketing Cloud - Teil 2

Preference Center mit Marketing Cloud umsetzen – Design und Layout

Vor einiger Zeit haben wir uns mit dem Thema Preference Center mit der Marketing Cloud und dessen Grundaufbau in unserem Blog beschäftigt. Nun möchten wir einen Schritt weitergehen und aufzeigen, mit welchen Mitteln man das Ganze auch optisch schön hinbekommt und auf welche Art und Weise sich die dazu nötigen Assets einbinden lassen.

Vorbereitungen

Zunächst wird ein bereits erstelltes Preference Center in der Salesforce Marketing Cloud benötigt. Wie man dies umsetzt, findet ihr in Teil 1 dieser Blog-Reihe.

Assets anlegen

Für ein ansprechendes Design brauchen wir sog. Assets. Das können u.a. Bilder, Scripts sowie die nötigen Stylesheets sein. Diese lassen sich allesamt in der Marketing Cloud bei den Cloudpages hochladen bzw. vorbereiten.

Stylesheet vorbereiten

Zunächst müssen wir ein Stylesheet vorbereiten, welches wir dann in die Cloud Page des Preference Centers einbinden können. Damit wird das Grunddesign und Layout des Preference Centers auf Basis von CSS bestimmt. Ein solches Stylesheet kann innerhalb der Marketing Cloud hochgeladen werden. Das geschieht unter CloudPages → Collections (Collection auswählen) → Create → Code Resource.

Danach kann das Stylesheet via „Publish" veröffentlicht und die URL zur Datei kopiert werden.

Tipp: Um die Entwicklung eines Layouts zu vereinfachen, sollte man auf ein Frontend-Framework wie Bootstrap zurückgreifen. Die entsprechende Stylesheet-File und weiteres Assets kann man ebenfalls in Marketing Cloud hochladen.

Bilder & Co hochladen

Neben dem Stylesheet müssen unter Umständen weitere Assets hochgeladen werden. Bei JavaScript-Files erfolgt das nach dem gleichen Prinzip wie bei Stylesheets. Bei Bildern wird es leider etwas komplizierter. Hier hat es sich als am einfachsten erwiesen, die Bilder auf einem anderen Webserver hochzuladen oder direkt Bilder von bereits bestehenden Seiten zu verwenden. So kann man z.B. das Logo via URL – entweder direkt im HTML oder im CSS – von der eigenen Webseite einbinden oder eben dort Bilder oder andere Multimedia-Assets hochladen und dann via URL einbinden.

Cloudpage anpassen

Nun, wo wir die Assets vorbereitet haben, können wir die Cloudpage anpassen. Da diese auf HTML basiert, können wir die entsprechenden HTML-Blöcke überarbeiten. Dazu gehört das Ausstatten mit eigenen Klassen und/oder IDs sowie die Struktur der HTML-Blöcke selbst, also z. B. das Anordnen von Input-Feldern oder das Verschachteln innerhalb einer möglichst sauberen HTML-Struktur. Natürlich sollte im <head>-Bereich auch die oben angelegte Stylesheet-Datei eingebunden werden:
<link rel="stylesheet" href="[cloudpage.url]/[style].css"> 

Nun kann auch die Stylesheet-Datei (wenn nicht schon geschehen) mit Leben gefüllt werden.

Tipp: Damit das Ganze auch auf dem Smartphone funktioniert, hier unbedingt die entsprechenden Meta-Tags im <head>-Bereich nicht vergessen.

<meta name="viewport" content="width=device-width, initial-scale=1, shrink-to-fit=no"> 

Und wer noch JavaScript integrieren möchte, sollte auch die entsprechenden Scripts einbinden:

<script src=".../assets/js/..."></script> 

Bonus: Validierung

So ein Preference Center hat in der Regel diverse Input-Felder. Hier wäre natürlich eine Validierung schön. Dafür kann man entweder sehr einfach auf simple HTML5-Regeln (z.B. required) zurückgreifen oder eine JavaScript-Library verwenden. Dafür empfehlen wir z.B. die jQuery-Validation-Library. Diese greift ebenfalls auf HTML5-Regeln zurück, lässt sich aber optisch besser integrieren und man kann eigene komplexere Regeln hinzufügen.

Dazu bindet man das entsprechende Script der Library als weiteres Asset ein und fügt dieses in den <head>-Bereich der Cloudpage ein. Danach muss das Formular der Cloudpage nur noch validiert werden:

$("#myform").validate({
    submitHandler: function(form) {
        form.submit();
    }
}); 

Die Validierung kann dann z. B. so aussehen:

Wer nun weitere Regeln hinzufügen möchte, z.B. dass mindestens eine Checkbox einer Gruppe ausgewählt sein muss, kann dies innerhalb der validate()-Funktion tun. Viele Beispiele dazu findet man in der jQuery-Validate-Dokumentation.

Mit einem Preference Center hast du eine geeignete Oberfläche zum Verwalten der eigenen Abo-Optionen für deine Abonnenten. Überlegst du dir, wie du ein Preference Center in deinem Unternehmen umsetzen kannst oder möchtest du weiteres Wissen zur Marketing Cloud? Meld dich gerne bei uns, damit wir gemeinsam Überlegungen zum Aufbau und zur Umsetzung anstellen können.

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