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Wie starte ich mit Mailchimp in die Marketing Automation? - Teil 2

Mailchimp ist ein absolut bekanntes Tool für E-Mail Marketing. Das Tool wird laufend mit neuen Features ausgebaut und kann inzwischen als vollständiges Marketing Automation Tool gesehen werden. Im ersten Teil dieser Artikelserie ging es um den Aufbau und die verschiedenen Features in Mailchimp. In diesem Artikel zeige ich dir 2 Möglichkeiten, wie du starten kannst.

Direkt nach der Einrichtung deines Accounts hast du die Möglichkeit, mit Automationen und verschiedenen Aufgaben zu beginnen - Zum Beispiel kannst du erste E-Mails gestalten, eine Landing Page erstellen, E-Mails zur Begrüssung deiner KundInnen einrichten und noch vieles mehr…

Mit dem Aufbau der Zielgruppe starten:

Für was brauchst du Zielgruppen?

Um Marketing & speziell Marketing Automation zu betreiben, ist es absolut wichtig, deine Zielgruppe zu kennen und Daten zu deinen Kontakten zu haben. Wichtige Daten sind beispielsweise, welche Personen mit deiner Website wie interagiert haben oder wer sich für deinen Newsletter registriert hat. Wenn du die passenden Daten deiner Kontakte hast, wird es auch möglich, diese nach bestimmten Kriterien zu segmentieren und für die verschiedenen Gruppen die jeweiligen relevanten Nachrichten & Informationen zusammenzustellen.

Wie kannst du Kontakte hinzufügen?

Bei schon bestehenden Kontakten fügst du diese durch einen Datenimport ein. Hier kannst du eine CSV-Datei hochladen, Kontakte per Copy&Paste von einer Tabelle wie Excel einfügen oder die Daten manuell in die Import-Tabelle eintragen.
Falls du noch keine Kontakte hast, kannst du Instrumente wie Landing Pages oder Pop-up-Formulare auf deiner Website nutzen, um neue Leads zu generieren. Wenn du im Gegenzug zu einer Anmeldung über das Pop-up-Formular ein White-Paper oder andere nützliche Informationen anbietest, sind viele InteressentInnen dazu bereit, Daten anzugeben. So entsteht eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Mehr dazu in unserem Marketing Automation Handbuch.

Wie segmentierst du?

Sobald deine Zielgruppe Kontakte beinhaltet, kannst du diese nach verschiedenen Kriterien segmentieren. Segmente bedeuten, ähnliche Kontakte zu filtern & zu unterteilen. Durch die Segmentierung deiner Kontakte kannst du diese gezielt & individuell ansprechen. Somit erhält jede Person die für ihn relevanten Nachrichten & Informationen.
Möglichkeiten für Segmentierungen sind Kaufaktivitäten in deinem Shop, Sprachzuordnung, Segmentierung anhand der vergebenen Tags oder auch Anmeldungen per Registrierungsformular auf deiner Website oder einer Landing Page. In diesem Artikel erfährst du einige nähere Details zu einer Zielgruppensegmentierung.

Was gibt es zu beachten?

  1. Beim Aufbau der Zielgruppe kannst du die Opt-in-Methode auswählen. Nach der neuesten DSGVO-Verordnung empfiehlt es sich, das Double Opt-in als Standard zu verwenden.
  2. Je nach Abonnement sind unterschiedlich viele Zielgruppen möglich. In der Free-Version kannst du eine bestimmen, im Essential hast du 3 Gruppen zur Verfügung, in der Standardversion 5 und im Premium-Abonnement kannst du eine unlimitierte Anzahl erstellen.
    Die verschiedenen Zielgruppen werden gesondert betrachtet. Wenn z. B. die gleiche E-Mail Adresse in zwei verschiedenen Gruppen vorkommt, wird diese als zwei Kontakte gezählt. Mailchimp empfiehlt deshalb, nur eine Master-Zielgruppe zu erstellen und die Kontakte mit Tags & Segmenten zu unterteilen und anzusprechen.
  3. Hier werden 3 verschiedene Kontakttypen unterschieden:
    • Subscribed contact: Dieser Kontakt hat dem Erhalt deiner E-Mail-Marketingkampagnen zugestimmt. Er hat sich z. B. für deinen Newsletter angemeldet und mit einem Double-Opt-In-E-Mail bestätigt.
    • Unsubscribed contact: Dieser Kontakt hat sich bereits einmal angemeldet, danach aber wieder abgemeldet.
    • Non-subscribed contact: Dieser Kontakt hat mit deiner Website interagiert, hat sich aber für keine E-Mail-Marketingkampagne eingeschrieben.
  4. Es ist wichtig, qualitativ gute Daten deiner Kontakte zu haben. Deshalb ist es sinnvoll, inaktive AbonnentInnen nach einer bestimmten Zeit erneut anzusprechen. Falls diese nicht reagieren, entfernst du sie am besten aus deinen Daten.
  5. Es nützt dir nichts, wenn du sehr viele Kontakte hast, die Hälfte davon aber Spambots sind. Indem du die Option reCAPTCHA-Verifizierung verwendest, kannst du solche Scheinanmeldungen vermeiden.

Eine Landing Page kreieren:

Kurz erklärt

Klickt eine Person z. B. auf einen Link in einem E-Mail, auf einen Werbebanner oder einen Eintrag in der Suchmaschine, "landet" der Besucher / die Besucherin auf dieser Seite. Eine Landing Page, auch Zielseite genannt, verfolgt ein klares Ziel und fokussiert auf ein bestimmtes Problem oder eine bestimmte Zielgruppe. Sie hat deshalb auch meistens Call-to-Actions-Elemente oder Formulare integriert und ist ein absolut wichtiges Instrument, um Leads zu generieren.

Was sind mögliche Ziele für diese Zielseite?

  • Du möchtest für eine zeitlich begrenzte Anmeldung zu einem Online-Webinar oder Event werben.
  • Du möchtest bestimmte Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, die du im Newsletter bewirbst.
  • Du bringst kurzzeitige Rabattaktionen an deine potenziellen KundInnen.

InteressentInnen kommen mit nur einem Klick direkt auf die optimierte Seite für dieses Produkt oder diese Dienstleistung. Auch ist es oftmals einfacher, diese Seite für Suchmaschinen besser zu optimieren, da sich die Seite mit nur einem Themenbereich befasst.

Erstellen & Veröffentlichen

Bei Mailchimp kannst du schon vorhandene Templates nutzen, die auf das Design von Landing Pages ausgerichtet sind oder du erstellst ein eigenes Design. Die Vorlagen kannst du jedoch auch mit dem Landing Page-Builder per Drag&Drop auf dein Unternehmen anpassen. Beispielsweise, indem du Produkte aus deinem Shop hinzufügst oder ein Formular für eine Registrierung integrierst.

Sobald du zufrieden mit deinem Design bist, schaust du dir das Ergebnis am besten über die Preview-Funktion an. Die Vorschau ist für die Desktop- und die Mobile-Ansicht möglich. Schlussendlich wählst du noch einen Seitentitel für die Landing Page. Dieser ist für die BesucherInnen ersichtlich und erscheint in der URL im Webbrowser.

Für die URL hast du 2 Möglichkeiten:
Entweder wählst du eine kostenlose URL - dabei verwendest du die Domain von Mailchimp. Oder du nutzt ein kostenpflichtiges Abonnement und verwendest deine eigene Domain.

Als Nächstes wählst du deine Zielgruppe aus. Deine Landing Pages müssen immer einer Zielgruppe aus deinem Account zugeordnet sein. Nach der Veröffentlichung kannst du die Zielgruppe nicht mehr ändern.
Tracking deiner Seite
Vor der Veröffentlichung hast du 3 verschiedene Möglichkeiten für das

Tracking deiner Seite:

Vor der Veröffentlichung hast du 3 verschiedene Möglichkeiten für das Tracking:

  1. "Track with Mailchimp": Dadurch wird die Anzahl der eindeutigen Besucher auf deiner Landing Page zum Kampagnenbericht hinzugefügt. Falls du ein integriertes Registrierungsformular hast, wird dir auch die Conversion Rate angezeigt.
  2. "Track with Facebook Pixel": Bei dieser Option werden Daten gesammelt, die dir nachher helfen, Facebook-Anzeigen zu erstellen.
  3. "Track with Google Analytics": Hierfür wird deine Google Analytics-Id verlangt. Dadurch kannst du die Daten wie Anzahl BesucherInnen oder andere Interaktionen mit deiner Website in deinem Google Analytics Konto sehen.

Um diese Tracking-Funktion nutzen zu können, musst du die zusätzlichen Nutzungsbedingungen von Mailchimp akzeptieren und die geltende Datenschutzverordnung beachten.

Sobald du mit deiner Landing Page zufrieden bist und alle Einstellungen vorgenommen hast, kannst du sie veröffentlichen.

Was gibt es zu beachten?

  1. Nach dem Veröffentlichen deiner Seite ist es wichtig, dass Traffic entsteht. Die Seite befindet sich in keinem Index und wird deshalb erst sichtbar, wenn du den zugehörigen Link teilst.
    Möglichkeiten, um den Traffic zu erhöhen?
    • Die Seite über andere Kampagnen promoten, um den Link zu teilen: Zum Beispiel kannst du eine Instagrampost-Reihe zu deinem Landing Page Thema starten und deine Leser auf das Angebot aufmerksam machen. Oder du wirbst in deinem nächsten Newsletter für die Seite.
    • Retargeting-Anzeigen für BesucherInnen deiner Zielseite schalten: Dies ist entweder auf Instagram, auf Facebook oder im Google-Werbenetzwerk möglich. So werden die potenziellen KundInnen nach einem Besuch durch die Anzeige erneut auf das Produkt oder die Dienstleistung aufmerksam gemacht.
  2. Was kannst du nach der Veröffentlichung noch anpassen?
    • Titel der Landing Page
    • URL
    • Design
    • Tracking Einstellungen
    • Veröffentlichung deiner Seite aufheben:
    • Nachdem du die Veröffentlichung rückgängig gemacht hast, ist die Seite als 404-Seite aufzufinden. Du kannst sie jederzeit bearbeiten und wieder veröffentlichen.
    • Landing Page löschen

Nicht mehr anpassbar ist jedoch die Zielgruppe. Deshalb ist es wichtig, dir bei diesem Schritt etwas mehr Zeit einzuplanen.

Fazit

Automatisierte E-Mails versenden, Domains kaufen, Postkarten automatisch versenden, Landing Pages errichten und noch vieles mehr... Neben einer intuitiven & benutzerfreundlichen Oberfläche bietet Mailchimp viele Anleitungen zu den verschiedenen Features. Auch geben sie Hilfestellungen & Empfehlungen ab, womit du starten kannst oder wie du zu weiteren Informationen über den aktuellen Schritt gelangst.

Bist du bereit für den Sprung in die Marketing Automation? Erfahre, wie wir vorgehen oder kontaktier uns mit deinen Fragen und Ideen!

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